095 Stille Nacht
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„Stille Nacht"
Es ist unruhig in einer
stillen Nacht
Etwas flieht mit
heiliger Macht
Ins Leben
Weil Rotorblätter
Levantinische Winde
In Stücke schneiden
Durch den
Fleischwolf des Krieges
Führt ein blutiger
Strang ins Offene
In eine Zukunft
In der die Hoffnung
leuchtet
In eine Zukunft
In eine gerechteren Welt
Keiner kann das Glück
begreifen
Wenn in Stiller Nacht
Der glühende Kern der
Erde strahlt
Auf alles.
Es ist unruhig weil eine
stille Macht
zum Licht des Tages
drängt
Mütter haben ein Gespür
dafür.
(Gerhard
Multerer 2015)